Ian Gillan...

wurde am 19. August 1945 in Hounslow, Middlesex,Großbritannien geboren, wo er auch seiner ersten semiprofessionellen Gruppe angehörte, denMoonshiners.

Er sang in verschiedenen Besetzungen und unter diversen Pseydonyme, z. B. Garth Rockett, Jess Thunder, Jess Gillan.

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Die Episode bei den Moonshiners dauerte jedoch nur knapp zwei Monate. Schon im Oktober des selben Jahres wechselte er zu The Javelins. Bei dieser professionelleren Band dauerte sein Engagement bis zum März 1964. Als sich The Javelins auflösten, wurde kurzfristig zur Vertragserfüllung für einige Auftritten die Band The Hickies gegründet. Ab April 1964 bis zum Mai 1965 sang Gillan bei Wainwright's Gentlemen, die er bei einigen seiner Auftritte von seiner Qualität als Sänger überzeugt hatte.

Ende Mai 1965 stieg Ian Gillan bei der Band Episode Six ein, deren Bassist Roger Glover war. Mit Episode Six ging Gillan nun auch ins Aufnahmestudio. Die Band unterzeichnete einen Plattenvertrag beim Label Pye Records. Es wurden insgesamt neun Singles für den britischen Markt produziert. Einige Singles wurden auch auf dem europäischen Festland, den USA, Japan, Australien und Neuseeland veröffentlicht. Ein begonnenes Album mit dem Namen The Story wurde aber nicht mehr fertiggestellt. Die Aufnahmen wurden später in den 1980er und 1990er Jahren zu Alben zusammengefasst.

Im Juli 1969 verließ Ian Gillan Epsiode Six um als Sänger bei Deep Purple einzusteigen. Roger Glover begleitete ihn und wurde neuer Bassist dieser Band. In dieser Besetzung (Mark-II) entstanden die für das Hard Rock-Genre wegweisenden Deep Purple-Alben: "In Rock" und "Machine Head". Auf letzterem findet sich auch der wohl bekannteste Song von Deep Purple: "Smoke on the water". Nach Unstimmigkeiten verließ Ian Gillan zeitgleich mit Roger Glover die Gruppe 1973 und versuchte sich zunächst an seinem ersten Solo-Projekt, das aber über Demo-Aufnahmen nicht hinauskam.

Von September 1973 bis zum September 1975 arbeitete Ian Gillan in den unterschiedlichsten Branchen. So war er im Management eines Motorradherstellers engagiert, leitete die Kingsway Recorders Studios in London und ein Country Club Hotel in Thames Valley.

Im September 1975 gründete er dann die Ian Gillan Band. Der Verkaufserfolg der produzierten LPs stellte sich zunächst nur langsam ein, wobei aber die Konzertsäle weltweit gut gefüllt waren. Bis August 1978 wurden drei Studio-LPs und ein Live-Doppel-Album produziert. Ian Gillan trieb aber auch seine Solo-Bestrebungen weiter. So arbeitete er an Projekten anderer Stars mit und begann wieder an eigenen Plattenproduktionen zu feilen. Nachdem der kommerzielle Erfolg der Ian Gillan Band sich langfristig nicht einstellte gründete er mit seinem Keyboarder Colin Towns die Band Gillan, die in unterschiedlichsten Besetzungen bis zum November 1982 existierte. Hier spielten der Gitarritst Bernie Torme, Mick Underwood (Drums) und John McCoy am Viersaiter mit. Auf den letzten beiden Studioalben wurde Bernie Torme durch den späteren Iron Maiden Gitarristen Janick Gers ersetzt.

Im Januar 1983 schloss Ian Gillan sich Black Sabbath an. Ein Gerücht besagt, dass er sich im volltrunkenen Zustand überreden ließ, den Kontrakt zu unterzeichnen. Ein erfolgreiches Album wurde produziert und eine Welttournee absolviert.

Im April 1984 kam es zur Freude vieler Fans zur Reunion mit Deep Purple in der sogenannten Mark II-Besetzung. Zwei sehr erfolgreiche Studio-Alben und ein Live-Album wurden produziert. Erneute Reibereien zwischen Gillan und dem Gitarristen Ritchie Blackmore führten dazu, dass Gillan die Band im April 1989 wieder verließ.

Bis 1992 arbeitete Ian Gillan wieder an seinen Solo-Bestrebungen und war Gaststar bei einigen Projekten seiner Freunde. Im August des Jahres gab es die zweite Deep Purple-Wiedergeburt, die mit einigen Umbesetzungen bis heute hält.

Zwischenzeitlich kam es Anfang 1994 sogar zu einer Wiedervereinigung der alten Band The Javelins. Ian Gillan ging mit seinen alten Freunden ins Studio, wo sie eine CD aufnahmen.

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